Rückblick auf den Gedenktag für trauernde Familien
Am Sonntag, 17. März waren alle Familien, die um ein Kind trauern, das in der Kinderklinik behandelt wurde und verstorben ist, zu einem Gedenktag nach Tübingen eingeladen. Mitarbeitende vom PSD, der Seelsorge, Boje und dem Förderverein für krebskranke Kinder haben den Tag rund um die Stephanuskirche vorbereitet. Er begann mit einem Impulsspaziergang in kleinen Gruppen durchs Ammertal zum Thema „Aufbrechen“. Im anschließenden Gottesdienst wurde am Beispiel einer Walnuss gezeigt, dass das „Aufbrechen“ durch Druck von außen, aber auch durch einen inneren Prozess geschehen kann, der Zeit und Geduld braucht. „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit…“ (Koh 3,1) Und wie jedes Jahr gab es Zeit und Raum zum Erinnern und um für die verstorbenen Kinder Kerzen anzuzünden. Nach dem Gottesdienst konnten Blumenzwiebeln und Walnüsse in kleine Töpfe zum Mitnehmen gepflanzt werden. Beim anschließenden Mittagessen, Kaffee und Kuchen und einem Basteltisch für die Kinder konnten sich die rund 80 Teilnehmenden austauschen und ins Gespräch kommen. Ein großer Dank geht an alle, die den Tag unterstützt und mitgestaltet haben, besonders an das das Team der Ehrenamtlichen.
