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Abschied von Klinikseelsorgerin Beatrix Schubert

Am 24.Mai wurde Beatrix Schubert als Klinikseelsorgerin in einer bewegenden Feier verabschiedet. Fast 19 Jahre lang war sie für die Seelsorge in der Frauenklinik zuständig, 16 Jahre davon auch für die Neonatologie. Dass Beatrix Schubert in ihrer langjährigen Tätigkeit die Frauenklinik stark mitgeprägt und viel Gutes auf den Weg gebracht hat, wurde in den Dankesworten von Prof. Dr. Abele (Frauenklinik) und Prof. Dr. Poets (Neonatolgie) deutlich. Mit innovativen Ideen, Beharrlichkeit und viel Empathie gelang es ihr über die Jahre, die Seelsorge als wichtigen Bestandteil des multiprofessionellen Teams in der Frauenklinik zu verankern. Auf sehr persönliche Art und mit „7 Gründen, warum ich dich eigentlich nicht verabschieden möchte“ brachte die evangelische Kollegin Dr. Eike Baumann ihren Dank für die wunderbare ökumenische Zusammenarbeit zum Ausdruck.

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Das katholische Seelsorgeteam bedankte sich bei Beatrix mit jeweils passenden Filmtiteln und überreichte als Geschenk Kinogutscheine an die passionierte Kinogängerin. Zum Schluss nahm Beatrix Schubert die zahlreich erschienen Gäste mit zu einem sehr persönlichen und bewegenden Rückblick auf ihre Arbeit in der Frauenklinik. Unzählige „Gänsehautmomente“ gab es da für sie und ein enges und vertrauensvolles Miteinander hat sie dabei immer getragen. Musikalisch stimmungsvoll umrahmt wurde die Feier durch Karlheinz Heiss am Klavier. Nach einem abschließenden Segen für alle, die bleiben, ging es zum Stehempfang in den Garten der Klinik. Dort konnten sich bei Getränken und Fingerfood Mitarbeitende und Weggefährt*innen von Beatrix Schubert noch persönlich verabschieden.

 

 

Verabschiedung von Beatrix Schubert am 24. Mai um 15:30 Uhr in der Frauenklinik

Seit 2004 ist Pastoralreferentin Beatrix Schubert Klinikseelsorgerin in Tübingen. Am 24. Mai 2023 um 15:30 Uhr wird sie im Hörsaal der Frauenklinik verabschiedet. Dazu laden wir herzlich ein.

Beatrix Schubert war in diesen fast 19 Jahren kontinuierlich für die Seelsorge in der Frauenklinik zuständig, die ersten 16 Jahre zudem für die im gleichen Haus angesiedelte Neonatologie (Abt. IV der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin). Dazu kamen „kürzere Ausflüge“ in die Haut- und Augenklinik. Sie war einige Jahre für den Themenbereich Medizinethik zuständig: als Mitglied im Klinischen Ethikkomitee, des Teams der Ethikberater:innen und in verschiedenen medizinethischen Aus- und Fortbildungen. Die Öffentlichkeitsarbeit der Klinikseelsorge lag ebenso in ihrem Verantwortungsbereich wie Lehraufträge an der Hebammenschule, der Schule für Pflegeberufe und im neuen Studiengang Hebammenwissenschaften.

Immer war ihr wichtig, als Seelsorgerin nicht nur für Patient:innen und deren Angehörige da zu sein, sondern auch für die Mitarbeitenden. Zu ihnen pflegte sie einen guten Kontakt, interessierte sich für ihre Themen und Fragen. Die Verankerung der Seelsorge im multiprofessionellen Team war ihr ein großes Anliegen, besonders in der Begleitung von Eltern, die ihr Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verlieren.

Ebenso wertvoll wie unverzichtbar war ihr das ökumenische Miteinander im Team der Klinikseelsorgenden. Sie förderte und gestaltete die Zusammenarbeit engagiert mit.

In ihrer Freizeit macht sie ein besonderes Angebot zur Resilienzstärkung, von dem inzwischen eine beachtliche Zahl von Mitarbeitenden aus allen Berufsgruppen profitiert haben: Einmal im Jahr organisiert und leitet sie Trekkingtouren in die Wüste. Dieses Angebot wird den Mitarbeitenden auch nach ihrem Weggang weiterhin zugänglich sein.

Für ihre Sabbatzeit und den sich daran anschließenden Ruhestand wünschen wir Beatrix Schubert alles Gute: Gesundheit, Lebensfreude, Zufriedenheit – und manchen beglückenden Weg durch die Wüste!